Reise nach China „Digitalisierung im Reich der Mitte“ | 7. Tag

17.01.2020
Böning Consult in China - Hongkong

7. Tag

Hongkong. Die dritte Millionen-Stadt auf unserer Reise. Und eine z.Zt. schwer umkämpfte. Also Neugier auf allen Kanälen. Aber nicht alle hatten das Vergnügen: Ein Teil der Gruppe blieb vor der Rückreise noch 1-2 Tage in Shenzhen. Die, die nach Hongkong wollten, mussten nach einem Transport mit dem Bus in die Nähe der Grenze am Schluss mit allem Gepäck aussteigen und zu Fuß nach Hongkong über die Grenze ziehen. Im wörtlichen Sinne. Eine knappe Stunde. Dann ging es in einem Hongkong-Bus weiter.

Hongkong: Eine eng bebaute, von Menschen übervölkerte Stadt. Meistens kleine Wohnungen, fast unvorstellbar überbelegt. Unsummen teuer. Ein Faszinosum, das uns ein ehemaliger Investmentbanker in Englisch zu erklären versuchte. Mit begrenztem Erfolg. Staunen blieb übrig über die artistischen Selbstfinanzierungen... Dann ein Mittagessen: Italienische Pizza. In Hongkong. Von Chinesen zubereitet. Auch nicht jeden Tag üblich! Dann ein Spaziergang durch die Stadt, durch enge Gassen mit vielen Kneipen nahe an der Straße: Wie eine kleine folkloristische Welt aus allen Ländern. Die Zahl der Banken? Fast an jeder Ecke. Wir hörten auf zu zählen. Dann die

Busfahrt zum Peak über Hongkong. Eine malerische Szenerie über den Hafen, die Stadt und das unmittelbar angrenzende Festland. Traumhaft. Dann wieder eine Busfahrt zu einem Accelerator! Dort drei Start-Up-Vorträge, ein regelrechter Pitch. Wir konnten von einem jungen Mann, einem Norweger, die nächste Überwachungs-App sehen: Kontrolle von Baustellen! Gehen alle auf den richtigen Wegen, wird an der falschen Stelle geraucht? Pennt einer...? Keine Hemmungen spürbar: So wird die Zukunft. In den nächsten Präsentationen konnten wir etwas über Bierdosen in Farbe und Innovationen hören...

Dann kam ein Hammer: Ein Soziologe der Hongkonger Universität sprach über das Thema: China: Ein Land – zwei Systeme? Leidenschaftlicher Vortrag. Viele Bilder, wenig Zahlen, aber die Botschaft kam rüber: Zweifel an der Zusage Chinas, die zwei Systeme zu erhalten. Leise Ironie. Laute Verzweiflung. Hoffnung am Rande des gefühlten Abgrundes. Wir mussten schlucken. Die Tragödie kam nicht über ferne Bilder. Die Tragödie wurde spürbar an den beiden Referenten. Es war keine Ahnung. Hier wurde die Botschaft zur Realität... Panzer am Festland sahen wir nicht...

Dann mussten wir noch unbedingt eine kleine Schifffahrt machen: zum Jumbo Kingdom Floating Restaurant. Ein großes chinesisches Essen! Kurz vor dem Ende gab es Aufregung: Die ganze Gruppe stürzte plötzlich zur Fähre. Das Dessert blieb stehen: Abfahrt zum Flughafen zum Abflug nach Deutschland, kurz vor Mitternacht. Ruhiger Flug auf engen Sitzen. Lufthansa!

Um 5.00 Uhr kamen wir etwas früher als geplant wieder in Frankfurt an. 5.30 am Gepäckband. Unser ruhiges Museumsdorf hat uns wieder. Kommentar eines Mitreisenden: „Wir haben so viele gute Mittelständer...“

Dank an alle Mitreisenden!

Dank an die Organisatoren!

Kein Unfall, kein Ehepartner kam abhanden...

Nachdenken kann jetzt jeder. Nachdenken muss jetzt jeder!

Uwe Böning &, Brigitte Fritschle-Böning

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