Am Samstag haben wir uns mal wieder ins Getümmel geworfen. Buchstäblich. Die Frankfurter Buchmesse 2017 öffnete zum finalen Wochenende erneut ihre Tore. Und die Welt, so schien es, war dem Ruf gefolgt. Nach einem kurzen Boxenstopp beim Springer-Verlag (die Platzierung der eigenen Werke in Augenschein nehmen), tauchten wir ab. Auf und nieder in die schier endlosen Hallen des zwischen zwei Deckel passenden Wissens. Neugierig stöberten, schlenderten, lauschten und lasen wir uns durch neue und bekannte Welten. Unsere Highlights? Ein wunderbarer Poetry Slam #wachwerden am Arte Stand. Auch Literaturkritiker und wortwitziger wie präzisionsliebender Literaturkritiker Denis Scheck mit Highlights aus seiner Sendung „Druckfrisch“ war live auf der ARD-Bühne wie gewohnt in Bestform. Von klingender Sprache ging es zu vertrauten Klängen: „Homo Deus – Eine Geschichte von Morgen“ von Yuval Noah Harari wurde mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2017 ausgezeichnet. Spannend und oh so passend. Unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“ zeichnen damit das Handelsblatt, Goldman Sachs und die Frankfurter Buchmesse ein Buch aus, das so ganz untypisch unprätentiös und ohne zu moralisieren oder zu polemisieren auskommt. An dessen Stelle tritt die Notwendigkeit des (In)Fragenstellens des menschlichen Wandels in Zeiten der Digitalisierung in den Vordergrund. Eine tolle Wahl! Eine wichtige Wahl, finden wir. Und was meinen Sie?