41. Suche nach dem Glück: Wie Zufriedenheit unser Leben bestimmt

Eine Menschenmenge in der Stadt

Liebe Leser,

bei jedem neuen LETTER überlege ich mir, wie kann ich Sie neugierig und interessiert halten. D.h. ich muss nachdenken! Und das mache ich auch gerne und freue mich wie ein Schneekönig, wenn mir das gelingt und bei Ihnen ankommt.

Vor wenigen Tagen kam die Information über den „World Happiness Report“ - der UN-Weltglücksbericht - über den Rundfunk. Mit Erstaunen hörte ich, dass wieder Finnland und in Folge Dänemark, Island und Schweden an der Spitze des Glücks liegen. Und wo liegen wir? Wir liegen unter ferner liefen. Wir sind nicht zufrieden und bescheinigen uns das durch unsere Selbsteinschätzung. Und mit nichts! So ziemlich jedenfalls.

Und das, obwohl zumindest Norwegen, Finnland und Schweden regelmäßig das Winterhalbjahr in den Winterschlaf gehen. Es wird einfach duster! Und niemand interessiert das. Doch halt! Die Zufriedenheit entsteht nicht durch äußeren Tand und Halligalli, sondern so etwas Langweiligem wie Zusammenhalt, Interesse an den Menschen untereinander. Aber man vergleicht sich weniger untereinander: „Was hat der denn und wieviel davon? Und ich als Frau muss wieder hintenanstehen! Keiner liebt mich, keiner findet mich toll und sieht, was ich leiste!“ Und außerdem haben alle die größeren Autos. Und ich fahre immer die alte kleine Gurke, die ich schon fünf Jahre fahre. Und sie läuft und läuft und läuft!

Einer der Autoren des UN-Berichts schreibt: („es ist nicht unbedingt Glück“) Es ist das Gefühl der Zufriedenheit. Das gibt Ruhe und schont die Nerven und ließe uns die Möglichkeit, auf wesentliche Dinge zu achten. Zum Beispiel Rücksicht zu nehmen. Wenn ich morgens das Haus verlasse, muss ich aufpassen, dass mir nicht sich kreuzende Fahr-Renn-Räder meine Zehen abfahren. Und da ist es völlig egal, ob junge Männer, Frauen mit Kinderkarren, Rentner und Rentnerinnen mit 70 und mehr, Schuljungen und Schulmädchen ihre Bikes traktieren, was das Zeug hält !!!

Die Regierung ist blöd. Sie tut nicht das, was aus meiner Sicht nötig wäre, mein Chef ??? Reden wir nicht darüber! Die Infrastruktur? Katastrophe! Wo ich hinschaue: Ein Desaster!!!

Und was tue ich? Ich meckere! Kriege dabei schlechte Laune, Falten im Gesicht, gehe anderen auf die Nerven und bin nicht in der Lage, den Genuss bei einem Glas Traubensaft (natürlich vegan) zu empfinden! PROST!

Genießen Sie den Tag. Ich tue es auch.

Mit den besten Grüßen

Brigitte Fritschle
BÖNING-CONSULT

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