39. Der Ton macht den Optimismus

Moderne Großstadtgebäude bei Nacht verbunden durch leuchtende Linien

Liebe Kunden und solche, die es werden wollen,

das neue Jahr ist noch jung und frisch und hat damit den Mut und die Kraft, sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen. Diesmal mache ich es mir leicht. Ich schicke Ihnen die Mammut-Mail von Mario Herger, Journalist und Technophilosoph aus Silicon Valley. Wir haben uns auf unserer Reise nach Silicon Valley kennengelernt und pflegen seit der Zeit den Kontakt. Außerdem müssten Sie ihn kennen: Er war der Begleiter unserer ersten Robot-Taxi-Fahrt im nächtlichen San Francisco.

Mario Herger hat den besten Ein- und Überblick über die schöne neue Welt und sie uns auf eine nachvollziehbare und freundliche Art vermitteln. Das kann keiner besser als er.

Ich denke, der nächste Letter kommt wieder aus meiner Feder.

Bleiben Sie uns gewogen. Vielleicht bekommen wir ein Feedback von Ihnen? Worüber wir uns freuen.

Mit den besten Grüßen

Brigitte Fritschle


 

Der Ton macht den Optimismus

"Der Ton macht die Musik!" "Worte haben Wirkung!" Weisheiten, die uns nicht neu sind, nur beziehen wir sie vorrangig auf den Umgang zwischen Menschen. "Sei höflich!", "Verwende nicht dieses Schimpfwort!", "Das sagt man nicht!" Dass der Ton und die Wortwahl auch Auswirkung auf die Innovationskraft von Organisationen und Gesellschaften hat, ist seit Jahren bekannt. Denn damit ermutigt oder entmutigt man Ideen und Versuche. Einige dieser Erkenntnisse lasse ich immer wieder in meine Bücher und Beiträge einfließen.

Eine neue Studie nahm sich dieses Themas an und analysierte die Häufigkeit von pessimistischen und optimistischen Worten in seit dem Jahr 1500 bis zur Neuzeit publizierten Büchern. Und da gleich in mehreren Sprachen, inklusive Deutsch.

Wie wir wohl schon irgendwie vermutet haben, stieg in den letzten Jahrzehnten die Zahl der pessimistischen Worte in den Büchern, während gleichzeitig die der optimistischen sank. Erklärt das, warum die Stimmung so schlecht ist? Verstehen wir damit unsere Ängste vor der Zukunft besser? Nicht unbedingt, aber es hilft, wenn wir auf den Ton und unsere Wortwahl zu achten beginnen. Das Leben ist zu kurz und das Jahr 2024 zu jung, um es vorwiegend in (eingebildeter) Angst zu verbringen.

Gehen wir nun auf eine optimistische Geschichte über, nämlich die von Team Élise!

 

Team Élise und eine persönliche Geschichte

Vor fast genau einem Jahr traf ich mich mit meinem ehemaligen SAP-Kollegen Axel auf einen Kaffee in San Francisco. Thema war natürlich das gerade veröffentlichte ChatGPT, dass bereits die Fantasie vieler Menschen beschäftigte und zu dem ich an einem Buch zu arbeiten begonnen hatte. Axel erzählte mir sogleich seine persönliche Geschichte dazu.

Seine damals fünfdreiviertel Jahre alte Tochter Élise war in sein Zimmer gekommen und aus dem daraus folgenden Gespräch zwischen Papa und Tochter entstand nicht nur ein Videospiel, es wurde auch die einleitende Geschichte in meinem Buch Kreative Intelligenz. Aber hier die Erzählung von Axe in seinen Worten, nachdem ich ihm vor ein paar Tagen endlich ein persönliches Exemplar meines Buches überreichen konnte.

In diesem Ende November 2023 erschienenen Buch ordne ich generative KI ein, wie sie funktioniert, bringe viele Beispiele aus unterschiedlichen Branchen, gehe auf die vielen aktuellen Herausforderungen ein, und mache einen Blick in die Zukunft unserer Welt mit KI und wohin sich KI entwickeln wird. Alles hoffentlich in einer Weise, die dir Lust auf die Beschäftigung mit und den Potenzialen der KI in unserer Welt macht. Selbstverständlich gibt es auch Beispiele zum Einsatz von KI in der Mobilitätsbranche....

Besorge dir das Buch & werde Teil vom Team Élise!

Warum entwickelt sich KI so rasch? Eine Antwortsuche…

Wo bleibt eigentlich das deutsche autonome Auto? Teil 1: Mythen

 

Digital Doof DACH

Bitte betanke noch dein Elektroauto

Etwas überrascht war Florian Kulzer, als er von der Leasingfirma einen Schrieb zum Ablauf des Leasingvertrags für sein Elektroauto erhielt. Denn darin er wurde gebeten etwa 10 Liter Restkraftstoff im Auto zu belassen, und auch noch die fällige Abgasuntersuchung vor der Rückgabe durchführen zu lassen. Seither rätselt er, ob er die 10 Liter in zwei Kanistern ins Elektroauto reinstellen soll und auch noch eine Feinstaubplakette machen zu lassen. Kannst du ihm mit Rat beseite stehen?

Melde Dich zur LinkedIn-Gruppe Digital Doof DACH an und lass uns gemeinsam schmunzeln, aber auch herausfinden, was wir besser machen können.

 

Workshops & Vorträge

Mein neues KI-Buch begleiteten die letzten Wochen auch Vorträge und Workshops. Und sie fanden als Geschenk an Delegatiosnreisende reißenden Absatz. Neben Vorträgen zu den Entwicklungen im Automobilbereich stehen Workshops und Talks zu KI im Vordergrund. ChatGPT, Midjourney und wie auch immer die KIs heißen, die unser Arbeitsleben beeinflussen werden sind die Themen, die ich beleuchten werde. Es ist verwirrend, was hier so los ist. Deshalb versuche ich in meinen Vorträgen und Workshops KI den Teilnehmern näherzubringen und beim Einordnen zu helfen.

Wer gerne einen bei sich im Unternehmen abhalten möchte und mich als Workshopleiter haben will, sende mir einfach eine E-Mail für weitere Details. Viele treue Leser haben mir bereits - wie man unten sehen kann - Bilder von ihnen selbst mit dem Buch geschickt. Ich danke Euch und wünsche allen viel Vergnügen beim Lesen.

Meinen Terminplan mit allen Vorträgen und Workshops gibt es hier, und vielleicht bin ich ja auch in Deiner Nähe und es ergibt sich zumindest ein Kaffee oder ein gemeinsames Bierchen. Ich werde die kommenden Wochen in Berlin, Düsseldorf, München, Wien, Graz und Innsbruck sein. Melde dich also!

 

Las Vegas und die CES

Mein erster Aufenthalt in den USA vor über 20 Jahren führte mich tatsächlich zuerst mal nach Las Vegas - wegen einer Konferenz. Alle Freunde warnten mich, diese Stadt nicht mit dem Rest der USA zu vergleichen. Ich muss gestehen, ich hasste diese Stadt. Überall das Klingeln der Spielautomaten, Essen teuer und nicht gut, und alles sah so künstlich aus und schrie förmlich danach, dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Mittlerweile, mehr als zwei Dutzend Aufenthalte in Las Vegas später, sehe ich dieses Disneyland für Erwachsene etwas differenzierter. Nicht nur findet hier alljährlich die CES statt, der ich seit Jahren regelmäßig einen Besuch abstatte und die Konzentration an Ideen und Innovation bestaune, auch hat sich das Essen stark verbessert und es ist einfach der Ort mit den besten Shows. Diesmal stand, nach allen Cirque du Soleil-Shows, der Blue Man Group und anderen, eine Aufführung im Wynn auf dem Plan, namens Awakening. Unterhaltsam, ein Fest an Farben und Eindrücken.

Also: beim nächsten Mal San Francisco bitte Las Vegas nicht auslassen.

Mario

 

Dieser Blogeintrag wurde von Mario Herger verfasst.

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