Führung. Dieser Begriff scheint in Zeiten flacher Hierarchien und umfangreicher Mitspracherechte immer mehr in den Hintergrund zu rücken. Zu Unrecht. Denn eine intelligente Führung ermöglicht Mitarbeitern, sich orientieren zu können und sich stringent auf eine Mission oder einzelne Ziele auszurichten. Zudem bedeutet Führen nicht, lautstark und ohne Rücksicht auf Verluste Aufgaben zu diktieren. Führung kann viele Facetten besitzen. Und wer sie beherrscht, entwickelt seine Abteilung oder ein ganzes Unternehmen fokussiert weiter. Und noch mehr: Er trägt zu einer positiven, fruchtbaren Unternehmenskultur bei. Also: Seien Sie als Chef ein Vorbild – im Sinne des Erfolgs.
Ganz einfach: weil es sich lohnt, und zwar nicht nur finanziell. Sie erleben eine Reise, an der Sie selbst wachsen können. Sie werden Potenziale freisetzen, von denen Sie unter Umständen noch nicht einmal gewusst haben, dass Sie sie besitzen. Von diesen Fähigkeiten werden Sie nicht nur beruflich, sondern auch persönlich profitieren – und das langfristig. Außerdem: Die Chance, in eine Entscheiderposition vorzurücken, eröffnet sich in der Regel nicht oft, manchmal nur ein Mal im Leben. Seien Sie also mutig – der Satz „Hätte ich doch“ setzt sich sonst vielleicht hartnäckig in Ihrem Hinterkopf fest.
Die sachliche Ingenieurin, die ihr Team emotional auf die kommenden Projekte einstimmen soll. Der freigeistige Künstler, der die tagtäglichen, partikularen Bedürfnisse seiner Mitarbeiter nicht aus dem Auge verlieren darf. Menschen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften sind gefordert, ihre Kompetenzen zu erweitern, wenn sie eine Führungsposition antreten. Nur so werden sie ihrer Verantwortung gegenüber den Beschäftigten gerecht. Auf der Agenda steht einerseits die Aneignung allgemeiner Prinzipien guter Führung, andererseits die Entwicklung eines wiedererkennbaren Führungsstils. Die individuellen Persönlichkeitsmerkmale stellen hierbei Ressourcen dar, anhand derer eine Stoßrichtung definiert werden kann. Das Ziel: eine kongruente, vertrauenswürdige Führungspersönlichkeit herauszubilden.
Bleiben wir bei den oben genannten Beispielen:
Wenn Sie erfahren möchten, welcher Führungsstil am besten zu Ihnen passt und welche Führungsinstrumente in unterschiedlichen Situationen einfach und effektiv anwendbar sind, hilft Ihnen ein Coaching weiter. Lernen Sie anhand theoretischer Modelle und praktischer Übungen die verschiedenen Kompetenzen, Skills, Methoden und Instrumente der Führung kennen. Die Leistung Ihrer Mitarbeiter – die zentrale Ressource des Unternehmens – lässt sich dadurch in entscheidender Weise positiv beeinflussen.
Trendthema „Agile Leadership“: Agile Führungsansätze und entsprechende fachliche Einflüsse sind in den vergangenen Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt. Warum? Märkte werden immer volatiler, ungewisser, komplexer und mehrdeutiger. Sie souverän zu durchschiffen, erfordert von Führungskräften bewusstes und bewegliches Verhalten. Teil dessen sind rasche, unkonventionelle Lösungen auf akute Schwierigkeiten und Herausforderungen, maximale Vernetzung – auch zwischen den Kollegen im Team – und die Bereitschaft, jede Gelegenheit zu nutzen, wichtige Learnings zu generieren und zu kommunizieren.
„Das klappt schon irgendwie.“ Dieses Motto wird sich spätestens dann rächen, wenn Sie merken, dass Sie als Führungskraft und Ihr Team schlechter funktionieren, als Sie es erwartet hatten. Ein anregendes Umfeld kreiert sich nicht von allein, Motivation entsteht nicht durch improvisierte Mitarbeitergespräche, Veränderungen stoßen sich nicht von selbst an. Wie Ihre Mitarbeiter arbeiten und somit zum Ergebnis des Unternehmens beitragen, hängt entscheidend von Ihren persönlichen Führungsfähigkeiten ab. Nehmen Sie sich genügend Zeit, Ihren Managementstil zu bestimmen, die einzelnen Führungsinstrumente kennenzulernen und Ihre Kommunikationsfähigkeiten erfolgreich auszubauen – idealerweise in einem Coaching für Führungskräfte. Vergessen Sie außerdem nicht: Ihre Mitarbeiter ahmen Sie – als autoritäre Instanz – nach; und wenn Sie als Chef gleichgültig und unprofessionell sind, dann sind es Ihre Mitarbeiter auch.