Shit happens – Umgang mit Niederlagen
08. November 2016

Die gerne und oft von Führungskräften genutzte Devise bei Niederlagen lautet „Augen zu und durchstarten“ oder „jetzt erst recht“. Doch Frau Prof. Dr. Jutta Heller, Resilienz-Expertin aus Nürnberg weiß um die Schattenseiten dieser Strategie. Möglicherweise gelingt es zwar, trotz emotionalen Chaos zu funktionieren. Aber bei der nächsten schwierigen Situation kann ein Flashback den Rücktritt ins Tal der Tränen bedeuten. Damit wäre das Problem nur vertagt, statt verarbeitet. Auch Michael Waadt kennt als Coach, Psychotherapeut und Burnout-Experte den Wunsch vieler Betroffenen, unangenehme Gefühle wegzuschieben und sich abzulenken. Die Gefahr: im nächsten kritischen Moment nicht voll handlungsfähig zu sein. Und dann wäre die nächste Niederlage vorprogrammiert. Besser: „Augen auf und aushalten“. Waadt rät, sich zunächst einmal der Selbstverurteilung bewusst zu werden und dann mit den negativen Gefühlen umgehen lernen. Abstand zu den negativen Gedanken und Mediation können hier helfen. Er weiß, „Wertschätzung sich selbst gegenüber stärkt die eigenen Ressourcen und macht wieder handlungsfähig“. Mehr lesen Sie hier.