Künstliche Intelligenz mit Führerschein – Digitalisierung auf Rädern
15. Juni 2016

Was Apple, Google und Daimler gemeinsam haben? Alle drei wollen das Wettrennen um selbstfahrende Autos gewinnen. Übrigens auch Nissan, BMW, Audi und Tesla. Mit verschiedensten Zielen – die Welt zu verändern, weniger Verkehr, mehr Zeit, um die vorbeiziehende Landschaft zu genießen. Auf verschiedenen Wegen – vollständig autonom oder nur zur Unterstützung des Fahrers, für die Oberklasse oder den Massenmarkt. Und unterschiedlich optimistisch – bis 2017, 2020, 2030. Was allerdings allen gemein ist, ist die Frage nach der Moral der Maschine. Wer trägt die Schuld, wenn eine Maschine einen Menschen überfährt? Sollten alle selbstfahrenden Autos überhaupt die gleiche Moral haben? Schließlich gäbe es ja ängstliche und ungestüme Fahrer. Inwiefern wird das selbstfahrende Auto die Zukunft verändern? Wird es dadurch weniger Autos geben? Oder werden Menschen dazu neigen, öfter mit dem Auto unterwegs zu sein?
Ein Wettrennen, in dem die Beteiligten ihre eigenen Grenzen erkennen. Eines, in dem Konkurrenten sich annähern. Und eines, das sich nachlesen lässt: in DER SPIEGEL.