Die Geschwindigkeit ist nicht das Problem – sondern das Tempo, mit dem sie zunimmt

  04. Februar 2019

„Wer kommt da noch mit?“ fragen die Autoren der ZEIT. Dass wir mittlerweile der Entwicklung hinterherlaufen, daran gewöhnen wir uns nebenbei. Und dass dies nicht nur für die technische Seite gilt, stellen wir auch gerade fest.

Die Dramatik liegt in der Steigerung der Veränderungsgeschwindigkeit. Im Vergleich zur technologischen Entwicklung werden von uns analoge (sic!) Anpassungen in unserem Denken und Handeln verlangt. Gemäß Moore´s law verdoppelt sich die Komplexität integrierter Schaltkreise innerhalb von 12 bis 24 Monaten. Daraus ergibt sich ein exponentielles Wachstum. Gemäß dieser Gesetzmäßigkeit hat sich z.B. das Wachstum der chinesischen Wirtschaft entwickelt.

Für uns bedeutet diese Beschleunigung in der Geschwindigkeit von Veränderungen ein neues Lernen: Lernen, mit immer schnelleren Zyklen von Veränderungen umzugehen. Das ist uns nicht in die Wiege gelegt. Sondern muss hart am Rand des Scheiterns gelernt werden. Das Ergebnis dieses Lernprozesses wird zukünftig über Erfolg und Scheitern enscheiden.